11.11.06 in Hockenheim ... Saisonabschluß
abgehetzt, weis Gott was eingepackt für alle Fälle man weis ja nie so genau was man eventuell so brauchen kann. Eins ist sicher das hat man eh nie dabei ! Endlich ist die ganze Bande im Auto - durchgezählt alle da. Los geht´s. ... ja es ist schon wieder Stunden später als geplant, aber egal die andern warten ja und schließlich vielleicht waren die ja auch nicht schneller. Also hübsch eingereiht im Stau fahren die Womo´s mit Hänger in Richtung BW. Die einen jedenfalls, die andern haben Heimvorteil und sind schon fast amZiel. Zackig mit Präzision wurde die Box bezogen und die Kommunikationsecke eingerichtet. Aber was war los mit Heimchens? Die zogen auch mit dem Notinventar in die K-ecke. Das Schockerlebnis der Motorsportler ereilte Rainer beim Packen. Nochmal schnell mit Nr. 5 auf den Prüfstand und Zack - Nockenwelle ab. Und jetzt? Er hat´s geschafft neue besorgt, eingebaut und dann losgefahren, müde geworden und etwas geschlafen. Am nächsten morgen die letzten treffen im Fahrerlager ein und suchen sich einen Platz, ein herrliches Durcheinander von Porsches, Aufliegern, LKW´s und jeder war am suchen, ob Teammitglieder, Stellplätze, Verpflegungständchen irgenwie war´s unheimlich voll. Es fehlten nur noch die letztjährigen Teilnehmer des Stadtmarathons. Wobei einige Fahrer schon den ganzen Tag über heftigst trainierten bei Dauerniesel und 6°. Nach der erfolgten Abnahme ging´s endlich los. Das erste Training. Die Strecke war schwierig und schmierig. Die Fahrer glücklich, die Frauen erleichtert. Jetzt konnte man das ganze etwas entspannter angehen, nun drehten die Teilnehmer des Pistenclub´s ihre Runden Pause für uns. Zeitlisten wurden ausgehängt und manche hatten mal richtig glückliche Gesichter - geht doch. Also im Hause der Aktiven war die Welt noch in Ordnung. Frühstück, Erfahrungsaustausch und schon wieder Hektik da der Regen etwas mehr wurde. Regenreifen aufziehen und wildes Rangieren um an die Startaufstellung zu kommen. Spannung bei Fahrer und Fan´s. Schwierige Streckenverhältnisse hielten uns auf Trapp, Ausrutscher, Schlingern, überholen, puhh kein Blechkontakt alles gar nicht so einfach. Doch was ist das? Nr. 5 fährt raus - nein nicht schon wieder. Alle andern fahren durch, nicht ganz Ralf fehlt auch. Bilanz im Fahrerlager man glaubt´s nicht. Alles ok - aber ohne Sprit fährt kein Auto. In der Box - keine Superstimmung. Peter´s Calibra hält nix von Hockenheim und verweigert auf seine altbekannte Weise seinen Dienst. So Feierabend. Bei Kuddel liegt die Leistung vermutlich noch in der Sachskurve - Fehlersuche. Natürlich nur mit Unterstützung der unerschrockenen Jungmechaniker. Detlef sucht wie wild sein Handy, Rico repariert die Rennsemmel. Weiter hinten im Fahrerlager ist Rainer noch mit Feinmechanikerwerkzeug an seinem superschönen neuen Auto zugange wobei bei Heimchen und Jesse der Feierabend eingeläutet wurde. Zwischenzeitlich wurde nach einer Runde aufwärmen mit Würstchen und Erbsensuppe aus dem Cateringservices des Pistenclub´s, aufgerufen zum 2. Lauf. Es war wunderbar anzuschauen wie die Fahrzeuge in einem Rudel so ins Motodrom einfuhren, kleinere Ausrutscher oder Dreher wurden beobachtet, man konnte auch sehen wer sein Auto gut beherrschte bei den schwierigen Bedingungen. Am besten konnten das die Alibifahrer auf der Tribüne. Man wäre das ein Rennen gewesen wenn die Perfekt-Senna´s in den Rennverlauf eingreifen hätten können. Herrlich. Eins war uns als Fan nicht so richtig möglich - wer hat welche Position. Spannend wenn auch sehr ungemütlich vom Wetter her feuerten wir alle Überholvorgänge an. So richtig ausgerüstet waren unsere "aktiven Streckenposten", denen entging nichts. Alle Achtung, bei so einem Sapperlotwetter ein richtiges Team zu sein. Denen könnt ihr nichts mehr erzählen - die waren dabei. Das Team Klingel / Jost hatten irgendwie einen Meteoriteneinschlag auf der Fontscheibe und bei Chris setzte irgendwie ein Anschiebemechnismus die Fahrt ins Kiesbett in Gang, die beiden sahen die Zielflagge leider nicht. Thomas und Rainer hatten gut lachen, gewonnen hatte zwar Olaf und Ralf Schütze aber Thomas freute sich über sein erstes Rennen in diesem Jahr und Rainer dass Nr. 5 hielt. Rüdiger, Kaffee-Karl, Uwe und Sascha mischten vorne kräftig mit, hey alle in den Pokalrängen. Denen ihre Devise für diesen Tag war bestimmt : Zackig, wir essen heute zeitig.
Im Fahrerlager wurde inzwischen kräfig gepackt und aufgeräumt. Bis zur Siegerehrung sollte schließlich alles fertig sein, man hatte ja noch was vor. Die Auswertungen und sonstigen administrativen Dinge hatte Marietta voll im Griff so dass man sich schnell zur Siegerehrung in der Box des NAVC einfand. Die Sieger wurden geehrt und Foto´s gemacht - Klasse, wenn nicht ein ganz schneller die Auswertungslisten mitgenommen hätte wären die Bilder auch beschriftet worden, aber leider war dies nicht möglich da nicht alle Personen bekannt sind. Noch ein Phänomen: da ja alle Fahrer einen Preis erhielten, wollten doch glatt manche Pokalgewinner tauschen gegen den Erinnerungspreis. Der war einfach viel schöner. Getauscht hat keiner. Nach vielen Verabschiedungen und schon jetzt getroffenen Verabredungen für die kommende Saison ging das letzte Rennen der Saison zu Ende.
Ein großer Teil trat nun die Heimreise an, während der kleinere Teil den Weg in den Keller suchte. Thomas hatte Geburtstag und das wurde auch gründlich gefeiert. Puhh war das ein Tag, aber sooo schön.
So nun müssen wir nur noch ein paar mal schlafen und dann geht´s frisch motiviert weiter ....
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