Impressionen aus Dingelfing
Streckenfeeling
und so war´s
Racing pur
Winner´s
Schlotheim im Oktober

NAVC Rundstrecken-Meisterschaft / Flugplatz Schlotheim 2006
Flugplatzrennen auf dem Unstrutring am 30.09./01.10.2006-10-03



Nach einer anstrengenden Anreise fand ich spät am Freitagabend auch die Zufahrt zum Flugplatzgelände Obermehler. Nicht zu übersehen war das aufgebaute Festzelt und trotz mitternächtlicher Uhrzeit fühlte ich mich hier gleich wohl. Der Grund, ganz einfach formuliert, hier war das Leben. Super-Musik (auch mit Erinnerungen aus der alten ACDC-Zeit) mit spektakulärer Light-Show und Nebelwerfern und eine top eingespielte Theken-Crew waren der Grund, dass das Festzelt lange lange brechend voll besetzt blieb.
Samstagmorgen, ca. 7.30 Uhr, fast noch dunkel, vom Gefühl her kaum geschlafen, ging es auch schon mit dem Programm los, Papier- und technische Abnahme. Schön der Reihe nach fuhren die Rennautos in ein Extrazelt und wurden vom Technikkommissar Dürkopp ähnlich einer TÜV-Abnahme überprüft. Pünktlich um halb neun war dann die Fahrerbesprechung und kurz darauf fuhren die ersten Fahrzeuge auf die Strecke zum ersten Training und ich nutzte die Zeit für einen Spaziergang durchs Fahrerlager. Bei der Herforder Fraktion der Motorsportaktiven wurde ich sofort zum Frühstück eingeladen und auch das weitere Wochenende über verpflegungstechnisch bestens versorgt (nochmals Danke).
Vom allseitig bekannten „Rambo“ Kamphowe wurden die anwesenden Fahrzeuge in vier Startgruppen aufgeteilt und um 11 Uhr zum Zeittraining gestartet. Dank der von Marietta Limmer ausgeteilten Transponder war eine absolut korrekte Zeitmessung auf 1/100sec genau möglich und somit in der Mittagspause die Startaufstellung für alle am Aushang ersichtlich. Punkt 13 Uhr wurde dann von „Rambo“ zum 1.Lauf gestartet. Schon bei den ersten Läufen stellte sich heraus, dass der Defektteufel dieses Wochenende Überstunden machen wollte und so erwischte es R.Thiel mit seinem Autobianchi als erstes. Er konnte sein Auto mit Kurbelwellenschaden gleich ganz abstellen. Auch bei G.Stubenrauch stellte sich ein kapitaler Motorschaden ein und somit stand der Scirocco nur noch unterm Zelt. Das Team Kollmeier war vorsorglich gleich mit zwei VW Golf angereist, hier wars dann der Gelbe, der zuerst die Segel strich. Zwischenzeitlich wurden extrem spannende, aber absolut faire Rennen gefahren. Die Ergebnisse brauche ich ja nicht einzeln aufführen, die könnt ihr ja auch in den Ergebnislisten nachlesen. Während der 2. Rennläufe schlug der Defektteufel wieder erbarmungslos zu, so das zum Ende hin U.Weihrauch seinen Golf „kopflos“ auf den Hänger stellte. Wahrscheinlich nur aus Sympathie stellte U.Dürkopp seinen Polo ebenfalls mit Kopfdichtungsschaden ab.Verzeiht mir bitte, dass ich nicht weiter auf die einzelnen Rennläufe eingehe, aber ihr habts sicherlich schon bemerkt, ich bin gar nicht euer Inkognito, sondern nur seine Vertretung. Die wenigen Namen, die ich übers Wochenende aufgeschnappt habe, kann ich kaum den richtigen Fahrzeugen zuordnen. Zunächst habe ich nur gestaunt, wie die Fahrer mit ihren Rennautos umgehen können. Dann habe ich mich nur noch gewundert, dass es bei diesen Manövern keine Unfälle gab. So um kurz nach fünf wurde ich dann total übermütig. Da die beiden zu absolvierenden Rennläufe durch waren und die Piste bis 18 Uhr frei war, wurde den Fahrern noch ein freies Training angeboten. Schon wurde ich am Start gefragt, ob ich mal ein paar Runden mitfahren wollte. Ehrlich gesagt, natürlich wollte ich. Nach der ersten Runde wollte ich sofort wieder aussteigen, nach der zweiten hatte ich die Angst etwas verloren und nach der dritten fing es an Spaß zu machen. Nach der fünften Runde bin ich dann mit schlotternden Knien und blassem Gesicht ausgestiegen.
Nach der Siegerehrung blieb das Festzelt noch lange voll, denn hier wurde noch lange an der „Fahrzeugtauschbörse“ für Sonntag gefeilt. Wie selbstverständlich gab die Zelt-Crew wieder alles und so wurde noch lange getanzt und sogar gesungen!!
Sonntagmorgen, 8.30 Uhr, kurz nach dem Wecken schon die Fahrerbesprechung und schon ging das ganze Programm noch mal los, denn es war ja eine Doppelveranstaltung. Während Marietta Limmer noch die Umnennungen zu erledigen hatte, fuhren die ersten schon ihre Trainingsläufe. Ganz kurz dazu : R.Thiel fährt nun Polo G 40 / U.Dürkopp fährt nun Kadett GSI / G.Stubenrauch fährt nun Golf I / D.Kollmeier hat nur die Farbe gewechselt und fährt nen grünen Golf / U. Weihrauch fährt nun......nach Hause ?? Wollte nicht tauschen.


Bald geht’s weiter mit Teil 2


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